Drei unnötige Niederlagen in Serie

An den letzten drei Wochenenden verliefen die Spiele des SC Obergerlafingen allesamt enttäuschend und konnten zum Teil trotz starker Leistung nicht in Punkte umgewandelt werden. So kommt es, dass nach 6 von 14 Spielen der SC Obergerlafingen auf Platz 7 mit lediglich 2 Punkten Vorsprung auf den Strich liegt.

EHC Niederbipp vs. SC Obergerlafingen 6:3 (2:2, 2:1, 2:0)

Mit viel Respekt starteten die Obergerlafinger in das Spiel gegen ihre Trainingspartner. Dies konnte der EHC Niederbipp durch einen Doppelschlag in der 6. und 7. Minute zu einer Zwei-Tore-Führung ausnützen. Danach kam der SC Obergerlafingen besser ins Spiel und konnte die Partie noch bis zur Drittelspause durch Tore von Christoph Loosli und Remo Emch ausgleichen. Im zweiten Drittel übernahm dann der SCO das Spielgeschehen, konnte jedoch trotz hochkarätiger Chancen mit Pfosten- und Lattenschüssen keinen Profit daraus schlagen. Der EHC Niederbipp nutzte Ihre Chancen im Gegensatz eiskalt aus und führte nach 40 Minuten eher unverdient mit 4 zu 3. Im letzten Drittel versuchte der SC Obergerlafingen alles um das Spiel auszugleichen. Doch auch in diesem Drittel wollte die Scheibe die Linie einfach nicht überqueren und so kam es, dass der EHC Niederbipp mit 2 weiteren Kontern das Schlussresultat von 6 zu 3 realisierte.

SC Obergerlafingen vs. EHC Meinisberg II 5:8 (1:1, 1:2, 3:5)

Das wohl ärgerlichste Spiel der bisherigen Saison für den SC Obergerlafingen, war das Spiel gegen den ECH Meinisberg. In einem Temporeichen Spiel, welches sehr ausgeglichen Verlief, befand sich der SC Obergerlafingen ab der 18. Minute im hintertreffen. Dieser Rückstand konnte zwar durch Ronny Kamber eine Sekunde vor Drittelsende korrigiert werden, jedoch lag der SCO bereits nach 13 Sekunden im zweiten Drittel wieder zurück und nach 26. Minuten war es bereits ein Zwei-Tore-Rückstand. Ein Exploit des Teamältesten Bruno Schwaller brachte den SCO aber kurz darauf wieder heran. Im Dritten Drittel wiederholte sich jedoch ein altbekanntes Problem des SC Obergerlafingen. Unkonzentriert startete man in das Drittel und kassierte bereist nach 36 Sekunden den nächsten Treffer. Davon liess sich der SC Obergerlafingen aber nicht aus dem Konzept bringen und konnte durch Tore von Christian Anderegg, Ronny Kamber und Christoph Loosli bis zur 56. Minute den Rückstand in eine Führung umwandeln. Von da an verlor der SC Obergerlafingen jedoch komplett den Faden. Haarsträubende Fehler schlichen sich ein und so konnte der EHC Meinisberg in den letzten 4 Minuten des Spiels noch 4 weitere Treffer erzielen und der SC Obergerlafingen verschenkte einen zuvor hart erarbeiteten Sieg.

SC Biberen vs. SC Obergerlafingen 8:3 (2:2, 3:0, 3:1)

Last but not least spielte der SC Obergerlafingen letztes Wochenende gegen den SC Biberen, welche als einer der Favoriten auf den Gruppensieg gilt. Das Spiel war von Anfang an intensiv und auf einem hohen Niveau. Beide Teams spielten konzentriert und für unsere Verhältnisse quasi fehlerfrei. So brauchte es eine Überzahl und einen Penalty für den SC Biberen um mit 2 zu 0 in Führung zu gehen. Wie schon einige Male in dieser Saison zeigte der SC Obergerlafingen seine kämpferischen Qualitäten und schaffte bis zur Drittelspause durch Christoph Loosli und Markus Hrusovsky (kurz Ruscho) den Ausgleich. Im zweiten Drittel startete der SCO wieder mit dem altbekannten Problem. Diesmal in einer ganz krassen Form, so dass bereits nach 25 Sekunden des zweiten Drittel der SC Biberen wieder mit 2 Toren in Führung war. Ein weiterer Gegentreffer in Unterzahl brachte dem Gastgeber sogar ein Drei-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten ein und dies obwohl der Gastgeber ausser bei den zwei Geschenken Anfangs des zweiten Drittels kein Tor bei 5 gegen 5 erzielen konnte. Im dritten Drittel dauerte es dann immerhin 1 Minute und 18 Sekunden bis zum ersten Gegentreffer. Trotzdem ist dies kein Ruhmesblatt. Der SC Obergerlafingen erziehlte im Laufe des Drittels nochmals ein Tor durch Ronny Kamber jedoch konnte auch dieses die Niederlage nicht mehr verhindern.

So muss festgehalten werden, dass wenn der SC Obergerlafingen gegen den EHC Niederbipp die zahlreichen Chancen hätte nützen können und gegen den EHC Meinisberg sowie den SC Biberen jeweils konzerntrierter in die Drittel starten würde (5 Tore innerhalb der ersten zwei Minuten des Drittels), so hätten aus diesen 3 Spielen einige Punkte gwonnen werden können. Deshalb sind all diese Niederlagen ärgerlich für den SC Obergerlafingen, geben aber trotzdem Mut für den Rest der Saison. Diesen Samstag wird die Hinrunde mit dem Spiel gegen den EHC Bucheggberg und aktuellen Leader der Gruppe abgeschlossen (20:45 Sportzentrum Zuchwil)