Knappe Niederlage gegen den Leader

SC Obergerlafingen vs. EHC Bucheggberg 2:3 (2:0, 0:1, 0:2)

Am Samstag Abend spielte der SC Obergerlafingen gegen den aktuellen Leader der Gruppe, dem EHC Bucheggberg. Nach den zuletzt ärgerlichen Niederlagen wollte der SCO ausgerechnet gegen den Leader den Turnaround schaffen. Dementsprechend fokussiert startete der SCO und konnte von Anfang an Druck auf das Tor des Gegners ausüben. Bereits nach einer Minute wusste sich der EHC Bucheggberg nur noch mit einem Foul zu helfen und so konnte der SCO ein erstes Mal in Überzahl spielen. Diese konnte durch Noel Morgenthaler zur frühen Führung für den SCO genutzt werden. Daraufhin entwickelte sich ein hochstehendes und attraktives Spiel mit leichten Vorteilen für den Gastgeber. Diese bremsten sich jedoch mit 2 kleinen Strafen selbst aus und mussten so für knapp eineinhalb Minuten in doppelter Unterzahl agieren. Als Pascal Schärer dann als erstes von der Strafbank kam, konnte er gleich alleine auf das gegnerische Tor ziehen und verwandelte eiskalt zum 2 zu 0, welches sogleich das Pausenresultat war.

Im zweiten Drittel nahm der SCO den Schwung mit und kam wiederum zu guten Chancen. Jedoch konnten diese nicht in Tore umgemünzt werden oder die Tore wurden vom Schiedsrichtergespann aus unerklärlichen Gründen annulliert. So war es der EHC Bucheggberg, welcher als erstes im zweiten Drittel reüssierte und den Anschlusstreffer erzielen konnte. Ab diesem Zeitpunkt an standen plötzlich nicht mehr die Spieler der beiden Mannschaften im Vordergrund sondern hauptsächlich die beiden Schiedsrichter. Auf beiden Seiten wurde jede Kleinigkeit gepfiffen und vielfach diskutierten die Schiedsrichter lange miteinander, so dass kein richtiger Spielfluss aufkommen konnte. Auch Tore fielen keine mehr und so gingen die beiden Team beim Stand von 2 zu 1 in die zweite Pause.

Auch das dritte Drittel war von etlichen, teils fragwürdigen Strafen, durchzogen. So konnte weder ein Spielfluss aufkommen noch war es für die Spieler sowie die Zuschauer angenehm das Spiel zu verfolgen. Mit den vielen Unterbrüchen schien der EHC Bucheggberg besser zurecht zu kommen und konnte je längers je mehr das Spiel an sich reisen. In der 49. Minute konnte er dann eine der Überzahlen zum Ausgleich nutzen. Die Spannung war dann das einzige, welches Spieler und Zuschauer fesselte. Das Spiel stand auf Messers Schneide und da beide Team immer wieder Überzahl, und zum Teil auch doppelte Überzahl, spielen konnten, hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können. Schlussendlich war es der EHC Bucheggberg, welcher zwei Minuten vor Schluss bei 5 gegen 5 Feldspielern das entscheidende Tor erzielen konnte.

Am Schluss resultierte für den SCO eine weitere ärgerliche Niederlage sowie eine gut gefüllte Mannschaftskasse, denn jede Strafminute gibt einen Franken in die Mannschaftskasse.